Glauben und Leben

Leben aus Gottes Hand

Gott schenkt Leben. Und unsichtbar begleitet er uns. Wer an Gott glaubt, sieht die Ereignisse und Entscheidungen seines Lebens in Verbindung mit ihm: als Geschenk, als Grund zur Bitte und zur Klage, als Herausforderung, nach seinem Willen zu fragen und zu handeln.

Leben unter Gottes Segen

An den Knotenpunkten des Lebens hören und feiern wir Gottes Zusage, dass er uns annimmt und vergibt, dass er Leben schenkt und erhält – auch über den Tod hinaus – und dass er uns segnet.

Lebensphasen verändern den Glauben

Die äußeren Lebensverhältnisse und die unterschiedlichen Lebensphasen beeinflussen die Art, wie wir Christsein leben und den Glauben gestalten. Glaube bleibt lebenslanges Lernen.

Als Kirchengemeinde begleiten wir Menschen in verschiedenen Lebensphasen – nicht nur, aber besonders, an wichtigen Stationen des Lebens.

Taufe

Mit der Taufe wird ein Mensch in die Gemeinde Jesu Christi aufgenommen. Gleichzeitig wird er Kirchenmitglied. Meistens werden Kinder (im ersten Lebensjahr) getauft. Aber auch eine spätere Taufe ist möglich. Manche Menschen lassen sich noch im Erwachsenenalter taufen.

Bitte nehmen Sie rechtzeitig Kontakt mit dem Pfarrbüro auf, wenn Sie Ihr Kind oder sich taufen lassen möchten, um Fragen zu klären und wichtige Absprachen zu treffen.

Eine gute Auswahl an Taufsprüchen finden Sie im Gesangbuch (S. 1390) und unter www.taufspruch.de.

Mehr zum Thema Taufe finden Sie auf den Seiten der Evang.-Luth. Kirche in Bayern.

Konfirmation

Wenn ein kleines Kind getauft wird, entscheiden darüber die Eltern und Paten. Die Konfizeit gibt Jugendlichen die Gelegenheit, sich mit dieser Entscheidung selbst auseinander zu setzen. Sie lernen die Grundzüge des christlichen Glaubens und die Gemeinde (besser) kennen. Dazu gehört auch das Nachdenken darüber, was es bedeuten kann, als Christ oder Christin zu leben. Eine nicht immer einfache Aufgabe!

Die Konfizeit will eine intensive und wertvolle Zeit auf dem Weg zum Erwachsenwerden sein. Sie motiviert Jugendliche über sich selbst, ihren Glauben und ihr Leben nachzudenken.

Zur Konfizeit gehört auch ein Kennenlernen der Gemeinde und Beteiligung am Gemeindeleben. Ein Höhepunkt ist sicher die Konfirüstzeit.

Mehr zum Thema Konfirmation finden Sie auf den Seiten der Evang.-Luth. Kirche in Bayern.

Trauung

„Es ist nicht gut dass der Mensch allein sei. Darum wird ein Mensch seinen Vater und seine Mutter verlassen und wird seiner Frau anhängen und sie werden ein Fleisch sein“, heißt es im Alten Testament (1. Mose 2,24).

Nach christlichem Verständnis ist die Liebe zwischen zwei Menschen ein Geschenk Gottes. Wenn zwei Menschen die Liebe zueinander entdecken, reift in ihnen auch der Wunsch, dieser Liebe mit der Ehe einen äußeren Ausdruck zu verleihen und Gottes Segen dafür zugesprochen zu bekommen.

Eine Hochzeit ist oft mit viel Planungen und Wünschen verbunden. Einer der ersten Schritte für die kirchliche Trauung sollte der Kontakt zum Pfarrbüro sein.

Eine gute Auswahl an Trausprüchen finden Sie im Gesangbuch (S. 1415) und unter www.trauspruch.de.

Mehr zum Thema Trauung finden Sie auf den Seiten der Evang.-Luth. Kirche in Bayern.

Krankheit und Sterben

Auch und gerade wenn ein Mensch im Sterben liegt oder sich vorher schon Gedanken zu den Themen Krankheit und Sterben macht, sind wir für ihn da. Wenden Sie sich mit dem Wunsch nach einem Gespräch oder seelsorgerlicher Begleitung an das Pfarrbüro.

Wichtige Informationen und ein Formular zur Vorsorge enthält die Broschüre Christliche Patientenvorsorge, die der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland zusammen mit der Deutschen Bischofskonferenz und weiteren Mitglieds- und Gastkirchen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland herausgegeben hat.

Eine praktische und inhaltliche Hilfe bei der Auseinandersetzung mit den Themen rund ums Lebensende bietet die gemeinsame Initiative „Nicht(s) vergessen. Gut vorbereitet für die letzte Reise“.

Bestattung

Unser Glaube macht uns gewiss, dass der Tod nicht das Ende ist. Doch diejenigen, die zurückbleiben, müssen den Verlust eines Menschen bewältigen. Als Kirchengemeinde stehen wir Ihnen in dieser schweren Phase bei.

Bei einem Sterbefall ist der Schmerz groß, aber er kommt gar nicht so recht durch. Jetzt müssen Sie erst mal an vieles denken und gewichtige Entscheidungen treffen. Wir helfen Ihnen, den Abschied angemessen zu gestalten. In der Evangelischen Kirche ist es gute Tradition, dass Verstorbene mit der Aussegnung verabschiedet werden (zu Hause, im Krankenhaus oder im Rahmen der Überführung). Bei der Trauerfeier gehen wir im Rahmen des Möglichen gerne auf Wünsche der Verstorbenen oder der Angehörigen ein. Wir stehen Ihnen in der schweren Zeit des Abschieds bei – auch über die Bestattung hinaus.

Mehr zum Thema Trauer finden Sie auf den Seiten der Evang.-Luth. Kirche in Bayern.